Seniorenkameradschaft

Protokolle (pdf-Format):
GRÜNDUNGSPROTOKOLL der Altersabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Schadeck

Die Freiwillige Feuerwehr Schadeck feierte vom 28. bis 30. Juni 2008 ihr 75 jähriges Bestehen.
Anlässlich dieser Veranstaltung wurde die Gründung einer Alters- und Ehrenabteilung bekanntgegeben. Das erste Treffen fand bereits am 23. November 2007 statt. Hier fanden sich bereits 19 Interessierte ein und somit nahm die Gründung der Abteilung ihre Formen an.Anlässlich der Kommersveranstaltung, am 28. Juni 2008, von der freiwilligen Feuerwehr Schadeck gab der Wehrführer Michael Scholz – unter dem Motto „Ehre wem Ehre gebührt“ die Gründung der Alters- und Ehrenabteilung bekannt.Ziel der 27 Gründungsmitglieder ist es die Freiwillige Feuerwehr weiter zu unterstützen, welches sie in vielen Jahren durch ihre aktive Mitgliedschaft durch aktiven Einsatz Menschenleben zu retten und Werte zu bewahren bereits ausgeführt haben.

Regelmäßige Treffen sollen die Kameradschaft weiter fördern und ausbauen. Die Betreuung der Alters- und Ehrenabteilung hat federführend Hansi Läufer übernommen und tatkräftig von dem Ehrenvorsitzenden Herbert Meyer sowie von den Vorstandsmitgliedern unterstützt wird.Schadeck, 28. Juni 2008

Der Vorstand

Edgar Tönges; Johannes Läufer, Erich Schmidt; Peter Lampe; Reiner Schmidt; Rudolf Fitz; Herbert Altnöder; Werner Schmidt; Otto Huth; Helmut Hafner; Herbert Mayer; Oswald Müller; Hugo Schmidt; Edgar Müller; Klaus Kreckel; Alfred Kremer; Walter Kaulbach
Nicht auf dem Bild: Oswald Scholz; Herbert Müller; Karl Wengenroth; Reiner Kreckel; Friedhelm Pulz; Gerd Mannes; Eckehard Hafner; Roland Schmidt; Norbert Schmidt; Uwe Dreiling
Warum Alters- und Ehrenabteilung in der freiwilligen Feuerwehr?

Auf Grund des Brandschutzgesetzes, muss ein Feuerwehrkamerad der nach Vollendung des 62. Lebensjahres, oder schon früher aus gesundheitlichen Gründen in den Feuerwehrruhestand wechseln.

Damit diese Kameraden den Feuerwehren erhalten bleiben, haben viele Wehren eine Alters.- und Ehrenabteilung gegründet. Dabei ist die Altersabteilung aber bei weitem nicht als Abstellgleis für „Feuerwehrveteranen“ zu verstehen.

In den Altersabteilungen der Feuerwehren findet sich eine große Zahl von Feuerwehrkameraden zusammen, die zwar in den Feuerwehrruhestand wechseln mussten, jedoch voller Tatendrang sind und am Feuerwehrleben auf Orts und Stadtebene aktiv teilnehmen.
Es können auch Kameraden die noch in der aktiven Abteilung tätig sind, aber aus beruflichen oder zeitlichen Gründen nicht immer an Übungen oder Einsätzen teilnehmen können, parallel in der Altersabteilung aufgenommen werden (z.B. ab dem vollendeten 50. Lebensjahr). So kann das Wissen und die Erfahrung der älteren Kameraden durch gemeinsame Aktivitäten weiter an die nachrückende Generation weitergegeben werden.

Zu den Aktivitäten, die in den Altersabteilungen der Ortsfeuerwehren durchgeführt werden gehören zum einen regelmäßige Treffen der Altersabteilungs-Mitglieder. Dabei soll die Kameradschaft und Zusammengehörigkeit gepflegt und erhalten bleiben. Auch werden z.B. Fahrten, Besichtigungen, Besuch von Schauübungen und Feuerwehrfesten usw. durchgeführt.

Ohne Kameradschaft, ist in der Feuerwehr undenkbar. Wo zwei Mann zum Innenangriff in ein brennendes Gebäude eindringen, muss sich jeder bedingungslos auf den anderen verlassen können. Das ist keine Frage der Organisation, sondern der menschlichen Einstellung.Die aber kann nicht schlagartig aufhören, wenn die Feuerwehrkameraden die gesetzliche Altersgrenze erreichen.